Durch den Einsatz von RFID erzielt die Luftfahrtindustrie Fortschritte bei der Reduzierung von Gepäckfehlbehandlungen

Da die Sommerreisesaison immer heißer wird, hat eine internationale Organisation, die sich auf die globale Flugbranche konzentriert, einen Fortschrittsbericht zur Einführung der Gepäckverfolgung veröffentlicht.

85 Prozent der Fluggesellschaften verfügen mittlerweile über ein System zur Gepäckverfolgung. Monika Mejstrikova, Director Ground Operations der IATA, sagte: „Reisende können sich jetzt noch mehr darauf verlassen, dass ihr Gepäck bei der Ankunft auf dem Gepäckband steht.“ Die IATA vertritt 320 Fluggesellschaften, die 83 Prozent des weltweiten Flugverkehrs ausmachen.

RFID wird immer häufiger eingesetzt. Die Resolution 753 verpflichtet Fluggesellschaften zum Austausch von Gepäckverfolgungsnachrichten mit Interline-Partnern und deren Agenten. Die aktuelle Infrastruktur für Gepäcknachrichten basiert laut IATA-Vertretern auf veralteten Technologien, die kostspielige Nachrichten vom Typ B verwenden.

Diese hohen Kosten beeinträchtigen die Umsetzung der Lösung und tragen zu Problemen mit der Nachrichtenqualität bei, was wiederum zu einer Zunahme von Fehlbehandlungen beim Gepäck führt.

Derzeit ist das optische Barcode-Scannen die vorherrschende Tracking-Technologie, die von der Mehrheit der befragten Flughäfen eingesetzt wird. 73 Prozent der Einrichtungen nutzen die Technologie.

Die effizientere Ortung mittels RFID ist in 27 Prozent der untersuchten Flughäfen bereits im Einsatz. Besonders auf Großflughäfen ist die RFID-Technologie stärker verbreitet: 54 Prozent der Flughäfen setzen bereits auf dieses fortschrittliche Ortungssystem.

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Veröffentlichungszeit: 14. Juni 2024