In China markiert das Frühlingsfest den Beginn des neuen Jahres. Der erste Tag des ersten Mondmonats im traditionellen Kalender gilt als Jahresbeginn. Vor und nach dem Frühlingsfest führen die Menschen eine Reihe gesellschaftlicher Bräuche durch, um sich vom Alten zu verabschieden und das Neue einzuläuten, um Segen und Glück zu beten, Familientreffen zu feiern und den Gemeinschaftssinn zu fördern. Dieser Festprozess ist allgemein als „Chinesisches Neujahr“ bekannt. Neben den öffentlichen Feierlichkeiten verehren die Menschen Himmel, Erde und ihre Vorfahren und senden Neujahrsgrüße an Ältere, Verwandte, Freunde und Nachbarn, um ihre guten Wünsche auszudrücken. Dieses kulturelle Erbe vermittelt den Chinesen ein Gefühl von Identität und Kontinuität.
China ist bisher mit insgesamt 44 Projekten in der UNESCO-Liste und im Register des immateriellen Kulturerbes eingetragen und belegt damit weltweit den ersten Platz. Zu den bekanntesten Projekten zählen die Peking-Oper (ausgewählt 2008), chinesische Papierschnittkunst (ausgewählt 2009), die 24 Sonnenbegriffe (ausgewählt 2016) und Tai Chi (ausgewählt 2020).
Das chinesische Neujahrsfest der Schlange steht vor der Tür, und im ganzen Land werden Lichter aufgehängt. Die Gemeinden haben sorgfältig geplant, und nacheinander finden einzigartige Darbietungen zum immateriellen Kulturerbe sowie lebendige und festliche Volksveranstaltungen statt. Dieses chinesische Neujahr ist fröhlich und friedlich, und überall auf der Welt wird der Frühling gefeiert.
Beitragszeit: 09.02.2025