‌Wachstumsaussichten für die RFID-Branche: Eine vernetzte Zukunft steht bevor‌

Der globale RFID-Markt (Radio-Frequency Identification) steht vor einem transformativen Wachstum. Analysten prognostizieren eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 10,2 % zwischen 2023 und 2030. Angetrieben durch Fortschritte bei der IoT-Integration und die Nachfrage nach Transparenz in der Lieferkette expandiert die RFID-Technologie über die traditionelle Logistik hinaus in die Bereiche Gesundheitswesen, Einzelhandel und Smart-City-Infrastruktur. Branchenexperten betonen die zunehmende Verbreitung von UHF-RFID-Tags im Bestandsmanagement, die menschliche Fehler und Betriebskosten um bis zu 30 % reduzieren.

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Ein wichtiger Treiber ist die nach der Pandemie zunehmende Bedeutung kontaktloser Lösungen. Gesundheitsdienstleister setzen beispielsweise RFID-gestütztes Asset-Tracking ein, um wichtige Geräte in Echtzeit zu orten und so die Effizienz in Notfällen zu verbessern. Gleichzeitig testen große Einzelhandelsunternehmen RFID-basierte Self-Checkout-Systeme, um Diebstahl zu bekämpfen und das Kundenerlebnis zu optimieren. Herausforderungen wie Standardisierungslücken und Datenschutzbedenken bleiben bestehen, doch Innovationen in der Verschlüsselung und bei hybriden Sensor-RFID-Tags lösen diese Probleme.

Chengdu Mind, ein chinesischer Anbieter von IoT-Lösungen, hat kürzlich einen kostengünstigen und langlebigen RFID-Tag für raue Umgebungen vorgestellt und damit den Wandel der Branche hin zu vielseitigen Anwendungen signalisiert. Mit dem Ausbau der 5G-Netze könnte die Synergie von RFID mit Edge Computing und KI-Analysen die automatisierte Entscheidungsfindung branchenübergreifend neu definieren. Da Nachhaltigkeitsziele „grüne RFID“-Initiativen – wie beispielsweise biologisch abbaubare Tags – vorantreiben, erscheint ein Branchenwert von 18 Milliarden US-Dollar bis 2030 zunehmend erreichbar.


Veröffentlichungszeit: 11. April 2025